Naturschutz.
… auch und ungerade im Schnüffelgarten
Ein Schnüffelgarten ist dann ein Schnüffelgarten, wenn er sicher umzäunt und interessant für den Hund ist. Deshalb gibt es grundsätzlich zwei Typen, den Garten und das Enriched Environment.
Mischformen sind Schnüffelgärten, die angereichert werden mit Dingen, die eine Geruchsgeschichte tragen und Schnüffelgärten, die gewerblich oder industriell genutzt waren und nun ökologisch aufgewertet werden, mit Bepflanzungen und Renaturierung, Entsiegelung.
Den Garten-Schnüffelgarten stellen wir uns als nahezu naturbelassenen vor, als Perma-Garten, der sich selbst organisiert. Hier fühlen sich Kleinsäuger, Insekten, Amphibien und Vögel wohl. Ein wenig Gartenarbeit fällt trotzdem an. Gras wird selten und am besten oldschool mit der Sense gekürzt, Dornengestrüpp wird entfernt und gerade in der Anfangsphase werden schattenspendende Bäume und Sträucher zu pflanzen und zu pflegen sein. Eine Streuobstwiese, die wir pachten könnten oder anlegen würden …
Der neu angelegte Schnüffelgarten kann eine ungefährliche industrielle Fläche sein, ein großer Hinterhof, eine ehemals gewerbliche Fläche. Auch hier gibt es Tiere zu erschnüffeln, und zusätzlich ungefährliche Dinge mit Geruchsgeschichte, auch in Absprache Geruchsmitbringsel unserer Mitglieder und Gäste.
Wenn wir so eine Fläche pachten, werden wir sie ökologisch beraten mit Bepflanzung aufwerten.
Birgitta Geerlings erklärt das auf der Website ihres niederländisch-belgischen Projekts Snuffeltuinen.