Sport?

Sportplätze und Friedhöfe wären – außerhalb der Besuchszeiten – ideale Schnüffelgärten:

Umzäunt, frequentiert, geruchsgeschichtsträchtig …

Schnüffeln ist der Sport des Hundes!

Nachdem der Hofhund (bei Bauern und bei Hofe) Haushund georden war, entstand ein profitabler Markt der Leibeserziehung für den Hund.
Hundeschulen, Hundetrainings, Hundesport, Hundesportausrüstungen, Hundesportlernahrung, Nahrungsergänzungsmittel … 

Unser Vereinszweck ist Aufklärung über die Bedürfnisse des Hundes.
Also: Braucht der Hund Sport? Antwort: Nein! Aber selbstbestimmte Bewegung.

Schnüffeln an der langen, lockeren Leine (kann streckenweise Sport für den Menschen sein, der hinterherläuft, um die Leine locker zu halten, wenn das Ableinen nicht geht) und freies Explorieren und Gartenschnüffeln sind mentale, soziale und körperliche Herausforderungen für den Hund, denen er weitgehend selbstbestimmt nachgehen kann. 

Die unterschiedlichen Untergründe des Schnüffelgartens und die unterschiedlichen Verstecke sind körperliche und geistige Herausforderungen. 

Der Hund entscheidet, ob und wie er sie annimmt. 

Je nach Versteck (je nach Handicap des Hundes) oder nicht von seinem Menschen angelegter Geruchsspur `muss´ der Hund sich strecken, beugen, beeilen, graben, hopsen, springen, balancieren etc. um den Informationen zu folgen und die `Beute´ zu ergreifen. 
Wenn das kein Warming-up, Stretching, Balancing, Powering, Catching, Kicking and whatnot ist!

Selbst wenn für den nächsten Besucher nichts übrig bleibt, bleiben Geruchsgeschichten im Schnüffelgarten hängen, über Fischbäume zum Beispiel.   

Halsband und „Sitz!“ sind nach neueren Erkenntnissen schädlich und von „Kommandos“ sprechen wir nicht, Kurt Kotrschal ist aber vor allem ein bekannter Anwalt des Wolfes, auf den wir uns gern beziehen.